Traumazentrum

im Klinikum Wahrendorff

Willkommen im Traumazentrum des Klinikum Wahrendorff.
Wir informieren über Behandlungsmöglichkeiten von posttraumatischen Belastungsstörungen..

Was ist ein Trauma?

Der Begriff „Trauma“ umfasst umgangssprachlich alle Situationen, die für ein Individuum eine besondere Belastung darstellen. Medizinisch und psychologisch ist der Traumabegriff jedoch enger definiert, da es viele belastende Situationen gibt (wie beispielsweise eine Trennung oder Scheidung, Jobverlust etc.), die zwar für den Betroffenen eine große Herausforderung sind, jedoch nicht als etwas Außergewöhnliches zu betrachten sind.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt die Definition vor, dass Trauma „ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophalen Ausmaßes (kurz oder langanhaltend), die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde“ sei.
Diese Definition macht deutlich, dass es sich nicht um „typische Lebensprobleme“ handelt, sondern um Situationen, die die Ansicht von der Sicherheit von sich und der Welt deutlich erschüttern. Beispiele für solche traumatischen Situationen sind seelische und körperliche Misshandlungen, Vergewaltigungen, Kriegserlebnisse, Naturkatastrophen etc.

 

Klinikum Wahrendorff Sorgentelefon

Unser kostenloses Sorgentelefon steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.

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Welche psychischen Erkrankungen können durch ein Trauma entstehen?

Durch das Erleben einer derart belastenden Situation muss nicht zwangsläufig eine psychische Krankheit entstehen. Zumeist erleben Betroffene zunächst eine Art Schockzustand, in dem nach einem Zustand von Betäubung starke Emotionen wie Wut, Angst, Ärger, Verzweiflung, Niedergeschlagenheit und Verhaltensstrategien wie Rückzug oder übermäßige Aktivität auftreten. Diese Symptome sind aber rasch rückläufig und nicht behandlungsbedürftig. Genannt wird dieser Zustand „Akute Belastungsreaktion“.

Einige Menschen entwickeln als Folge des traumatischen Erlebnisses jedoch ein Krankheitsbild, das „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS) genannt wird. Bei dieser Erkrankung werden die Betroffenen von dem Erlebten immer wieder eingeholt. Sie erleben Erinnerungen daran nicht nur gedanklich, sondern haben während so genannten „Flashbacks“ so starke körperliche und emotionale Empfindungen, dass es sich anfühlt, als würden sie die traumatisierende Situation immer wieder durchleben.

Ausgelöst werden solche Flashbacks durch bestimmte Reize, die in irgendeiner Form an die belastende Situation erinnern – Geräusche, Gerüche, Gesichter, bestimmte Orte und vieles mehr. Oft werden deshalb von Betroffenen viele Aktivitäten und Plätze vermieden, aus Angst, wieder ein Flashback zu erleben. Die traumatisierten Personen stehen häufig unter andauernder Anspannung, aus Angst, dass wieder etwas Schlimmes passieren könnte. Dies bedingt, dass sie sich meistens instabil fühlen. Viele Betroffene weinen schnell und sind mit alltäglichen Dingen überfordert, da sie unter massivem Stress stehen.

Wo und wie kann man dieses Trauma behandeln lassen?

Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie akut der Zustand der zu behandelnden Person ist.

Traumaklinik stationäre Behandlung

Stationäre Behandlung

Bei starker Instabilität empfiehlt sich eine vollstationäre Behandlung, wie etwa im Traumazentrum des Klinikums Wahrendorff in Sehnde-Köthenwald. Hier ist rund um die Uhr jemand zur Stelle, wenn man Hilfe braucht. Tagsüber finden verhaltenstherapeutisch fundierte Therapien statt, durch die Betroffene einen besseren Umgang mit den Geschehnissen der Vergangenheit finden können.

Trauma Tagesklinik mit teilstationärer Behandlung

Teilstationäre Behandlung

Die Tagesklinik in Hannover (Gartenstraße) ist eine so genannte „teilstationäre“ Behandlung. D.h. man hält sich dort nicht durchgehend auf, sondern verbringt Abende, Nächte und Wochenenden im eigenen gewohnten Umfeld. Hier kann man Gelerntes schon schnell im Alltag ausprobieren. Die Therapien finden in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr statt. Eine Tagesklinik ist nur bei ausreichender Stabilität die richtige Wahl.

Trauma Ambulanz

Trauma Ambulanz

Betroffene, die über einen längeren Zeitraum ambulante Anbindung benötigen, können sich an die Trauma-Ambulanz des Klinikums Wahrendorff wenden und dort regelmäßige Gespräche wahrnehmen. Die Trauma-Ambulanz befindet sich ebenfalls in der Gartenstraße in Hannover.

Das Traumazentrum

Das Klinikum Wahrendorff ist eines der wenigen Einrichtungen in Deutschland mit einer Spezialsierung für Traumpatienten. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Webseite.

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Über das Klinikum Wahrendorff.

Das Klinikum Wahrendorff ist das Fachkrankenhaus für die Seele in der Region Hannover. Wir sind eine psychiatrische und psychosomatische Einrichtung, die seit über 150 Jahren privat geführt wird. Unsere Zentrale liegt in Ilten. Das ist am östlichen Stadtrand von Hannover. Sie finden uns mit mehreren Außenstellen in Hannover, Celle und Lehrte. Hier kümmern wir uns professionell und mit modernen Methoden um seelisch erkrankte Menschen. Das Klinikum verfügt über 280 Krankenhausbetten und 230 teilstationäre Plätze. Im Heimbereich finden über 950 Bewohner eine individuelle und fachlich anspruchsvolle Versorgung. Mit 1.800 Mitarbeitern ist es einer der größten regionale Arbeitgeber. Wir stellen über 100 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Das Klinikum Wahrendorff sichert in Niedersachsen die psychiatrische Versorgung für die östliche Region Hannover und die Stadt und den Landkreis Celle.

Weitere Informationen über das Klinikum Wahrendorff
finden Sie auf unserer Internetseite .

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